System zur Erfassung und Auswertung von Wertpapiergeschäften.
Der Fokus liegt bei dieser Anwendung auf der Erstellung von Umsatzstatistiken sowie der Berechnung von Maklercourtagen und Händlerprovisionen (Sales Credits).
Das integrierte Kundeninformationssystem ermöglicht modulübergreifende Auswertungen, das heißt sowohl Statistiken von rein bankinterner Relevanz, als auch Umsatzstatistiken von Kunden, bei Bedarf kombinierbar mit erstgenannten.
Im Bereich Maklercourtage wären beispielhaft zu nennen:
- Gegenüberstellung amtl. Courtage – vereinbarte Courtage.
- Monatliche Berechnung der Courtage. (Ultimoauswertungen)
- Umsatzentwicklung innerhalb bestimmter Zeiträume.
- Zuordnung der zu zahlenden Courtage zu einzelnen Abteilungen der Bank.
Auszug aus Sales Credit Auswertungen:
- Berechnung der Sales Credits, bezogen auf einzelne Händler, Händlerteams bzw. verschiedene Lokationen der Bank.
- Produktbezogene Statistiken.
- Trend der Sales Credits im Vergleich mit einem früheren Zeitraum.
Kundenbezogene Umsatzstatistiken lassen sich durch die variable Gestaltung in vielfältiger Weise mit oben genannten Daten verknüpfen.
Voraussetzungen für diese Reports sind die integrierte Stammdatenverwaltung (Wertpapiere, Mitarbeiter, Abteilungen, Kunden, Courtagestaffeln etc.) sowie die Bereitstellung aller relevanten Umsatzdaten. Letzeres wird durch tägliches Einlesen der Daten aus Bloomberg gewährleistet, wobei über eine Schnittstelle zu Reuters via DDE ein zeitnaher Fremdwährungsabgleich erfolgt.
Die interne Benutzerverwaltung ermöglicht berechtigungsbezogene Zugriffe auf die einzelnen Module bzw. Auswertungen. Ausserdem stehen zur Kontrolle der Stammdaten diverse Listen zur Verfügung.
Aufgabe der Anwendung ist die tägliche Erfassung des Wertpapierbestandes einer Bank.
Im Vordergrund steht dabei die Überwachung der Einhaltung eines vorgegebenen Limits, welches für jeden Emittenten individuell den Marktwert seines in der Bank verbuchten Bestandes begrenzt.
Benötigte Daten werden wie im Umsatzstatistikmodul durch Bloomberg und Reuters sowie die integrierte Stammdatenverwaltung zur Verfügung gestellt.
Automatisierte Reports geben täglich nach dem Import der Bestandsdaten die Werte derjenigen Emittenten aus, deren Limit überschritten wurde.
Durch Vorhaltung der Daten für eine Bestandshistorie ist es jederzeit möglich, den Bestand eines Emittenten zu einem beliebigen Zeitpunkt abzufragen, mit der Möglichkeit diese Informationen nach Ländern zu gruppieren.
Detaillierte Angaben in den Reports wie z.B. Limit, Auslastung in %, bisherige Dauer einer eventuellen Limitüberschreitung und die Differenz zwischen Bestand und Limit gewährleisten jederzeit eine Übersicht des aktuellen Status.
Aufgabe dieses Systems ist die Bereitstellung der für die Verwaltung der Wertpapier-Termingeschäfte benötigten Funktionalitäten.
Haupkomponenten sind dabei die Funktionen zur Erfassung, Prolongation und Valutierung der Termingeschäfte und die Berechnung der anfallenden Auf- bzw. Abschläge. Die Bereitstellung der benötigten Daten erfolgt teilweise über die im Programm Client Information & Brokerage System (CIS) gepflegten Tabellen.
Stammdaten, die nur spezifisch für Wertpapier-Termingeschäfte sind, können im System WPTG vom Systemadministrator mit Hilfe dafür implementierter Funktionen verwaltet werden.
Das Report-Modul ermöglicht den Ausdruck der für die Geschäftsvorgänge relevanten Daten in den verschiedenen Abteilungen.
Project Delivery Framework
Der Fokus dieses Systems liegt auf der Budgetierung, Planung und Durchführung komplexer Entwicklungsprojekte und deren Überwachung durch den Projektleiter und das Controlling. Die Budgetinformationen splitten sich in verschiedene Aufwandsarten auf, deren Freigabe auf Jahresbasis durch Vorstandsentscheid erfolgt.
Sämtliche Entwicklungsvorhaben lassen sich zu Rahmenaufträgen zusammenfassen die sich auf vielfältige Weise auswerten lassen. Anhand von Prioritäten, der Möglichkeit einer Zuordnung zu Themengebieten, der Vergabe von Typen und anderen Attributen können unterschiedliche Sichtweisen auf Rahmenaufträge abgebildet werden.
Jeder Rahmenauftrag kann in zwei Währungen geführt werden. Grundsätzlich werden alle Rahmenaufträge auch in einer sog. Systemwährung, z.B. Euro, geführt. Über Kurshistorien lassen sich Kursdifferenzen ausweisen und im Rahmen der Kostenkontrolle entsprechend berücksichtigen.
Das Projektmanagement bildet alle wesentlichen Funktionen ab, wie sie auch von klassischen Systemen her bekannt sind. Das System ist besonders für solche Unternehmen interessant, die eine Vielzahl paralleler Projekte abwickeln müssen. Das Handling projektübergreifender Abhängigkeiten, die Zeiterfassung durch interne Mitarbeiter und externe Gewerknehmer, die Kostenzuordnung und nicht zuletzt eine ausgefeilte interne Leistungsverrechnung sprechen für das System. Alle Aufgaben des klassischen Projektmanagements als auch das Tagesgeschäft derjenigen Abteilungen, die Verantwortung für den Produktionsbetrieb haben, werden durch das System abgedeckt.
Neben den beschriebenen Kernfunktionalitäten existieren ausgefeilte Möglichkeiten zur Abbildung komplexer Organisationsstrukturen. Es lassen sich sowohl hierarchische Strukturen als auch Matrixorganisationen abbilden.
Wesentliche Merkmale des Systems sind die Mandantenfähigkeit und die Anbindung an das Buchhaltungsmodul der SAP.
Dieses System wird im Auftrag einer deutschen Großbank entwickelt und sieht mehrere Ausbaustufen vor.